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›Todeszone: Berlin‹. Klingt martialisch, oder?

 Ich will nicht verhehlen, dass es in diesem Buch auch heftig zur Sache geht. Aber, wer erwartet das sich ganz Berlin in eine Zone voller Zombies verwandelt hat, liegt damit etwas daneben. Nicht jeder meiner potenziellen Leser kann etwas mit Zombies anfangen. Deshalb habe ich für ›Todeszone: Berlin‹ einen etwas anderen Ansatz gewählt und die VB, die verrückten Berliner, geschaffen. Natürlich in der Hoffnung Zombie-Fans und Zombie-Verweigerer gleichermaßen zu begeistern.

Worum es geht? Eine chinesische Sonde hat von seinem Rendezvous mit einem Asteroiden Proben eines Silizium ähnlichen Stoffes mit zurück zur Erde gebracht und landet selbsttätig nur wenige Kilometer nordwestlich von Berlin. Kurz nach der Landung entladen sich dann gewaltige elektromagnetische Impulse, die jede Technik innerhalb eines fünfundzwanzig Kilometer Umkreises außer Gefecht setzt.

Flugzeuge fallen vom Himmel, Fahrstühle bleiben stecken und überall geht das Licht aus.

Aber die außerplanmäßige Rückkehr der Sonde hat nicht nur Folgen für die Technik innerhalb dieser Zone. Auch die Menschen selbst müssen darunter leiden. Es befällt sie zwar nicht der sonst übliche Virus, der sie umbringt und fortan gierig nach Menschenfleisch lechzen lässt.

Aber ihre Körperchemie spielt verrückt. Sie verlieren jegliche Hemmungen bei gleichzeitig gesteigerter Aggressivität. Intelligenz und zivilisiertes Benehmen scheinen sich zu verflüchtigen und sie verwandeln sich beinahe wieder in Menschen der Steinzeit. Sie gehen aufeinander los und schlagen sich ohne Rücksicht auf Verluste die Schädel ein.

Mit zunehmender Erschöpfung ändert sich ihr Verhalten jedoch und alle Betroffenen scheinen einen vermeintlichen Ruf zu vernehmen, der sie zu seinem Ursprung lockt – der gelandeten Sonde außerhalb von Berlin.

In all dem Chaos gibt es jedoch auch Menschen, die nicht davon betroffen sind. Erik Engel, ein durchschnittlicher mit-Dreißigerjahre Single, der beim Baden mit einem Mal feststellen muss, dass plötzlich alle Lichter aus sind. Oder die 17-jährige Katja Wellmann von nebenan, die das Wochenende bei ihrem geschiedenen Vater verbringt und nun von ihm gejagt wird, obwohl er sich doch gerade noch alle Mühe gegeben hat ihren Aufenthalt bei ihm so angenehm wie möglich zu gestalten.

Dann gibt es da noch das Team von Hauptfeldwebel Haase, das in einem Helikopter auf dem Weg zur vermuteten Landestelle der Sonde unterwegs war, um sie so schnell wie möglich vor dem zugriff ausländischer Kräfte zu sichern, bis die Hauptmacht der Bundeswehr eintrifft. Das Kommando Spezialkräfte landet dabei recht unsanft weitab von seinem Ziel, was die Männer aber nicht davon abhält ihren Auftrag zu erfüllen. Denn auch die »ausländischen Kräfte«, die entsandt wurden, um aus der Sonde zu bergen, was auch immer sie mitgebracht hat, entgehen der Verwandlung.

Während die Regierung fast vollzählig in einem Bunker unter dem Reichstag eingeschlossen und damit abgeschnitten von der Außenwelt ist, übernimmt ein Krisenstab der Bundeswehr die Leitung und versucht in die Zone, die immerhin zweidrittel von Berlin und das ganze nordwestliche Umland umfasst, einzudringen und Hilfe zu leisten. Doch durch die immer wieder auftretenden EMP und die amoklaufenden Berliner gestaltet sich das schwieriger als gedacht. Nur durch den Einfallsreichtum einiger Soldaten, gelingt es eine alte Dampflok in Betrieb zu setzen und bis an den Ursprung des Chaos vorzudringen.

Das sind eine Menge Charaktere und es war nicht einfach auf den etwa 380 Seiten niemanden zu kurz kommen zu lassen. Aber ich denke, es ist mir ganz gut gelungen und den Leser erwartet ein kurzweiliges Abenteuer mit Thriller Elementen in einem dystopischen Umfeld, dass schlüssig auch nicht Zombie-Fans begeistern kann.

›Todeszone: Berlin‹ erscheint voraussichtlich Ende August / Anfang September als eBook und Taschenbuch bei Amazon.

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