Am 1. März 2021 ist es endlich so weit. Dann wird der fünfte und sehr wahrscheinlich letzte Teil der Zombiecalypse-Reihe erscheinen. Damit habe ich den jährlichen Veröffentlichungs-Turnus gerade noch so hinbekommen.
Der »sehr wahrscheinlich letzte Roman aus der Reihe«, weil die Geschichte damit eigentlich aus erzählt ist. Ich weiß. Das habe ich auch schon nach Teil 1 und Teil 3 behauptet.
Ein klitzekleines Hintertürchen habe ich mir aber selbstverständlich offengelassen. Ob ich das auch nutzen werde, weiß ich aktuell allerdings noch nicht. Um nicht zu spoilern kann ich aber noch nicht einmal einen kleinen Hinweis darauf geben. Wer das Buch liest, wird am Ende selbst darauf kommen.
Der Schreibprozess war diesmal ziemlich intensiv. Denn, um so umfangreicher die Geschichte um die Spandauer-Zitadelle und seine Bewohner wird, desto häufiger muss ich auch selber nachschlagen. Wer ist wann und wo? Wie war die Schreibweise der Namen (Kevin Stoltz habe ich z.B. den ganzen Roman über zunächst als Stolz geschrieben)? In welchem Jahr der Apokalypse befinden wir uns denn gerade? Und so weiter.
Intensiv aber auch, weil ich mich während des Schreibprozesses ganz brutal von bereits knapp 60 geschriebenen Manuskriptseiten getrennt habe. Ein Handlungsstrang behandelte das Leben in den Südstaaten nach der Apokalypse, war aber fast gänzlich frei von Zombies. Außerdem drohte der Plot auszuufern und uninteressant zu werden. So sind davon nur noch ein paar Rudimente mit zwei allerdings sehr interessanten neuen Protagonisten übrig geblieben.
Ohne dieses Streichen wäre der Roman wohl am Ende bei über 500 Seiten gelandet. So sie sind es trotzdem fast vierhundert geworden.
Eine Leseprobe der ersten vier Kapitel findet ihr im Menü unter Bibliografie oder auch hier.
Fünf oder sechs dieser Seiten gehen auch auf Kosten von ein paar Illustrationen. Ich hätte gerne noch viel mehr davon gemacht. Letztlich fehlt mir aber am Ende schlicht die Zeit.
Eine Sache will ich nicht verschweigen. Das ist seit langer Zeit ein Roman, den ich nicht professionell habe lektorieren lassen. Dafür gibt es zwar mehrere Gründe aber der maßgebliche ist einfach der finanzielle Aspekt. Ohne Corona wäre das wahrscheinlich keine Frage. Mit Corona steht unserem Geschäft, abseits der Autorentätigkeit, das Wasser bereits knapp über der Schulter. Wenn im Frühling alles wieder einigermaßen Normal läuft, wird alles gut werden. Aber der finanzielle Spielraum bewegt sich bereits jetzt gegen null. Und das Manuskript für ein Jahr oder länger in der Schublade liegenzulassen würde die Chancen auf Verkäufe dramatischer mindern, als es eine schlechte Rezension wegen eines Adjektivs zu viel vermögen würde.
Es wird also trotz aller Sorgfalt sicherlich den einen oder anderen Fehler im Text geben. Seht es mir also nach.
PS: Als ich diesen Text heute Vormittag begonnen hatte, war auch nach einer Woche noch immer kein Cover bei Amazon verfügbar. Gottseidank hat sich das mittlerweile geändert und ich kann endlich mit den Werbemaßnahmen beginnen.
Also wenn diese Nachricht ebenfalls nicht professionell lektoriert worden ist, mache ich mir hinsichtlich des Buches auch keine Sorgen.
Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den vermutlich finalen Band!
Also Deine Blogbeiträge laufen ja sicher auch nicht durch Lektorat und Korrektorat… und sind trotzdem super formuliert.
Hättest ja in einem Newsletter um ehrenamtliche Testleser mit (langjähriger) Korrektorat-Erfahrung fragen können… ich hätte Dir sofort Jemanden gewusst, der sich gemeldet hätte. 😉
Freue mich übrigens schon auf ein Wiedereintauchen in die Zombiecalypse.
Jetzt werde ich aber rot. Vielen Dank für die Blumen. 😉
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